1986 wurde die Geschützte Werkstätte Wiener Neustadt begründet, die 1988 ihren Betrieb aufnahm. Von den 8 geschützten Werkstätten in Österreich ist sie zwar zahlenmäßig die kleinste, durch die bundesweite Marktführerschaft bei der Produktion von PKW-Anhängern ist sie jedoch omnipräsent – und nicht nur deswegen eine Erfolgsgeschichte….
Stetige Weiterentwicklung
Die Entwicklung der Geschützten Werkstätte ist von Beginn an durch stetiges Wachstum und Erweiterung des Angebotes geprägt. So wurde u.a. 1994 eine Stanzhalle mit 384 m², 2003 eine Halle für spanabhebende Tätigkeiten mit 382 m² errichtet. 2005 und 2007 wurden die Produktionsflächen erneut um über 1000 m² erweitert. Aber auch Sozialeinrichtungen (u.a. Ausbau der Küche) und der nachhaltige Gedanke (u.a. Errichtung einer Photovoltaik-Anlage mit 144 kWp) sind wichtige Bestandteile der Entwicklung dieses wichtigen Bausteins der Wirtschaft in Wiener Neustadt. Zuletzt wurde auch innerhalb kurzer Zeit bedarfsorientiert gehandelt und eine Textilabteilung gegründet, die Mund-Nasen-Schutzmasken für Niedrigrisikobereiche produziert und wo neue Mitarbeiter gerade in diesen schwierigen Zeiten einen neuen Arbeitsplatz gefunden haben….
Sozialer Aspekt
…sie sind nun Teil eines bereits über 160 Mitarbeiter großen Teams, das 6.250 m² Produktionsbereich bewirtschaftet. Ein Großteil der Belegschaft wird durch Menschen mit physischen oder mentalen Beeinträchtigungen gebildet, die mit Ihren Kollegen ohne Beeinträchtigung TOP-Qualität aus Wiener Neustadt produzieren. Dies spiegelt sich auch in den zahlreichen ISO-Zertifizierungen, die den hohen Qualitätsstandard präsentieren.
2019 hat mit Ing. Harald Wiesberger ein neuer Geschäftsführer das Ruder dieses Betriebes in die Hand genommen. Im Rahmen der Präsentation der neuen Textilabteilung, die sich nun für die Produktion der Mund-Nasen-Schutzmasken verantwortlich zeigt, durfte ich einen Einblick in diesen Betrieb gewinnen, dem ich nun in meiner Funktion als von der Stadt entsandter Aufsichtsrat verbunden sein werde….