Nach der bereits 2009 abgeschlossenen Generalsanierung der Neunkirchner Straße und der gerade laufenden Neugestaltung der Herzog Leopold Straße kommt nun zu guter Letzt die Wiener Straße an die Reihe…..
Die „Herzkranzgefässe“ der Stadt werden saniert
In Analogie zum Menschen wurde der Hauptplatz wiederholt als Herz, die Fußgängerzonen als Herzkranzgefäße bezeichnet, denen nun eine Verjüngung und Generalsanierung angediehen wird. Die 12 Meter breite Wiener Straße hat nun mit der Arbeitsgemeinschaft Clemens Kirsch Architektur ZT GmbH und FCP Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH ihren „Angiologen“ (Facharzt, der sich mit den Gefäßen befasst) gefunden, der von Sach- und Fachpreisrichtern und Vertretern der Fußgängerzone in einem offenen Wettbewerb zum Sieger erkoren wurde. Die Generalplanung (inkl. Bauaufsicht und Koordination) wird sich für diese Einkaufsstraße, die auch in Hinblick auf die Verbindung des Stadtmuseums und St. Peters an die weiteren Spielorte der Landesausstellung eine wichtige Rolle spielt, mit 131.400 € zu Buche schlagen.
Der Fahrplan steht
Die Beschlussfassung zur Beauftragung der Bauleistungen wird voraussichtlich im Oktober bzw. November 2017 im Gemeinderat erfolgen, damit im März 2018 mit den Bauarbeiten begonnen werden kann. Noch davor werden von Oktober bis zum Advent und im Jänner und Februar 2018 die Kanal- uind Wasserleitungen, des Weiteren die Versorgungsleitungen der EVN verlegt werden. Planmäßig soll die Fertigstellung im Juni 2018 erfolgen und ab diesem Zeitpunkt der Bevölkerung und den Geschäftstreibenden ein neues Innenstadterlebnis bereiten.
Vielschichtiges und unterteilendes Design – aber doch ein Ganzes ergebend
Kleinformatige Natursteinplatten werden den Ton angeben, die in verschiedenen Farbtiefen einzelne Funktionsbereiche und Subzentren innerhalb der Fußgängerzone darstellen werden. Auf eine ausreichende Anzahl von Radbügeln an den Zufahrten zu der Fußgängerzone wurde ebenso wie auf die Durchfahrbarkeit für Einsatz- und Zulieferfahrzeuge geachtet. Einseitig gesetzte Lichtpunkte werden mit gegenüberliegenden Baumpflanzungen die Zufahrtswege vorgeben. (Konsumfreie) Sitzgelegenheiten, Bodensteckdosen, Infotafeln, Abfalleimer und Fahrradabstellplätze komplettieren das infrastrukturelle Angebot, in das auch ggf. ein Schanigartenkonzept eingebaut werden kann….