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Wiener Neustadt – nicht nur Wiege der österreichischen Luftfahrt…

Die erste Assoziation wird der geneigte Leser sicher mit den Wiener Neustädter Flugpionieren und -werken herstellen, die einerseits zur Weltgeltung, aber auch zum (temporären) Untergang unserer Heimatstadt beitrugen. Aber auch darüber hinaus war Wiener Neustadt innovatives Zentrum der österreichisch-ungarischen Monarchie und somit des drittgrößten Staates Europas vor (und während) des Ersten Weltkrieges. In diesem Zusammenhang müssen u.a. die Neustädter Daimler-Werke, die Entstehung der Südbahn und des Wiener Neustädter Kanals Erwähnung finden. Auf dieses Faktum ging Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner auch in Ihren Eröffnungsworten ein….

…und Stadt mit großer Zukunft

…genauso, wie die aktuellen Entwicklungen, mit denen die „Allzeit Getreue“ nicht nur regionale Akzente setzen will/wird, wie Bürgermeister Klaus Schneeberger in seiner Eröffnungsrede nicht ohne einen gewissen Stolz festhielt. Mit innovativen Betrieben wie u.a. Diamond Aircraft, Schiebel und dem MedAustron wird auch in unseren Tagen in mehreren Bereichen internationale Geschichte geschrieben. Das (Bevölkerungs)Wachstum der Stadt zeigt auf, welches Potential die Menschen in der Stadt Wiener Neustadt nicht nur in technischen Belangen erkennen. Mit der Landesausstellung wird dieses auch noch stärker nach außen präsentiert werden können, sodass „Stadt und Land – miteinand“, aber auch die Besucher vom Angebot dieses überregionalen Events profitieren werden….

 

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Thema Schwarzmarkt nach den Weltkriegen: Sabine Schmitner füllte Stadtarchiv bis auf den letzten Platz https://www.michael-klosterer.at/schwarzmarkt-17112017/ https://www.michael-klosterer.at/schwarzmarkt-17112017/#respond Wed, 22 Nov 2017 18:48:03 +0000 https://www.michael-klosterer.at/?p=2898 Regionale Geschichte interessiert; umso mehr, wenn man sie selbst erlebt oder diese aus dem eigenen Verwandten- und Bekanntenkreis „hautnah“ erzählt bekommen hat. Dazu zählen nicht nur die „großen“ Fakten, die Inhalt tausender Bücher und unzähliger Webseiten sind, sondern auch die Geschichte von „unten“: wie lebten die Menschen hinter der großen Politik und den Statistiken? Sabine Schmitner vom Stadtarchiv hat sich mit der Frage des (Über)Lebens des „kleinen (und auch manch größeren) Mannes“ auseinandergesetzt und hielt über Ihre Forschungsergebnisse zum Thema „Zwischen Hunger und Profitstreben – Schwarzmarktaktivitäten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Raum Wiener Neustadt“ einen aufsehenerregenden Vortrag, zu dem neben zahlreichen Zeitzeugen auch viele Interessierte kamen und die 3 Vortragsräume des Archivs aus allen Nähten platzen ließ….

Der „Schwarzmarkt“ – verboten, verpönt, gelebt

Das die „Schattenwirtschaft“ jeder Behörde ein Dorn im Auge ist, hat handfeste Gründe: Es entsteht eine Institution abseits der staatlichen Kontrolle, die einerseits die reguläre Wirtschaft schädigt, andererseits auch den Staat – und somit uns alle – um Steuereinnahmen bringt. Diese heutige Betrachtungsweise war in früheren Zeiten nicht selten sekundär: war doch „der Schleich“ eine Möglichkeit, in wirtschaftlich schwierigen Zeiten überleben zu können! Dessen Wert für das Überleben der Menschen erkannten in wirtschaftlichen Notzeiten auch öffentliche Stellen, wenngleich dadurch die offizielle Verfolgung keine Einschränkung erfuhr…..

Wiener Neustadt – Grenz- und Industriestadt

Die „Allzeit Getreue“ war auf Grund ihrer wirtschaftlichen und geographischen Lage wiederholt ein Zentrum des „Schwarzmarktes“ und des „Schmuggels“. Obwohl in Lieder wie „als Böhmen noch bei Österreich war“ ein Bild eines Einheitsstaates mit gemeinsamen Zielen gezeichnet wurde, war die wirtschaftliche Situation eine ganz andere: Zahlreiche Binnengrenzen sorgten dafür, dass sich Waren verteuerten und auch die wirtschaftliche Prosperität und Entwicklung in weiten Teilen der K&K-Monarchie international mit anderen aufstrebenden Nationen wie Großbritannien, dem Deutschen Reich oder Frankreich nicht mithalten konnte. Umgekehrt blühte der Schmuggel innerhalb der Binnengrenzen der Monarchie – so auch an der Leitha, die die Grenzen zwischen den beiden großen Teilen des Staates, dem österreichischen Kaiserreich und dem ungarischen Königreich, darstellte. Die Lage von Wiener Neustadt genau an dieser Demarkationslinie und die Ausrichtung als Industriestadt, die sich durch das zunehmende Bevölkerungswachstum auch nicht selbst versorgen konnte, öffnete dem „Schwarzmarkt“ und dem Schmuggel in unserer Stadt in Notzeiten Tür und Tor.

Schattenwirtschaft im Laufe der Zeit

Der freie Markt währte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nur kurz. Die staatliche Lenkung, die in der Zeit des ersten Weltkriegs erst viel zu spät einsetzte, da man nicht mit einem derart langen Krieg gerechnet hatte und die zudem auch die Rüstungsindustrie zuungunsten der Primärversorgung der Bevölkerung favorisierte, konnte die Versorgung der Bevölkerung in der zweiten Kriegshälfte nicht mehr gewährleisten. Die improvisierte, lückenhafte und immer dem tatsächlichen Bedarf hinterherhinkende Kriegswirtschaft im Ersten Weltkrieg wurde unter den Nationalsozialisten im Zweiten Weltkrieg straff organisiert, dies beinhaltete aber auch einen unmenschlichen und drakonischen Strafvollzug bei Übertretungen. Nach dem Zweiten Weltkrieg das neu erstandene Österreich auch auf dieser straffen Organisation auf, jedoch nicht ohne dem bisherigen System die unmenschliche Schärfe zu nehmen.

Die lebensnotwendigen Güter, die in Wiener Neustadt offiziell, aber auch „im Schleich“ gehandelt wurden, kamen traditionell aus dem Umland: aus Ungarn (oder später dem Burgenland), umliegenden niederösterreichischen und steiermärkischen Bezirken. Der inoffizielle Markt wurde durch Manipulationen bei der Ablieferung von Erzeugnissen, durch die Abzweigung auch von behördlichen Stellen und auch mit Diebesgut bedient. Die Lage von Wiener Neustadt als Verkehrsknotenpunkt der Bahn spielte hier eine entscheidende Rolle: wurden doch hier große Mengen an Lebensmittel über diesen Verkehrsweg beschafft bzw. „gehamstert“, die anderen Orts auf dem Schwarzmarkt landeten. Was bei Lebensmitteln auf Verständnis in weiten Teilen der Bevölkerung stieß, da nur die Grundbedürfnisse zum Überleben befriedet wurden, zog im gewerblichen Umfeld oft den Hass derselben zu: Standen doch diese Menschen im Verdacht, als „Gewinnler“ an der Not der Menschen zu verdienen. Neben dem Schwarzmarkt existierte auch ein „grauer Markt“: Dieser umfasste u.a. die Weitergabe von Bezugskarten, was zwar illegal war, aber insbesonders in der Nachkriegszeit kaum geahndet wurde.

Trotz aller – teilweise rigorosen und drakonischen – Maßnahmen, gelang es nie, den Schwarzmarkt zu beseitigen, im Gegenteil: Stellte er doch einen wichtigen Grundpfeiler zur Versorgung auch der nicht vermögenden Teile der Gesellschaft dar. Von einem sozialen Maßnahme zu sprechen, wäre übertrieben, da auch dieser Markt seinen eigenen Gesetzen gehorchte, die einzelne Teile desselben bevorzugte. Mag. Schmitner nahm sich dieses Themas an und das Interesse an diesem zeitgeschichtlichen Thema gab Ihr Recht: Auch beim nach dem Vortrag angebotenen kleinen Imbiss war neben den Brötchen auch das zuvor gebotenen Thema noch in aller Munde…..

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1192, 1193 oder 1194 – Auf der Suche nach dem Geburtstag unserer Stadt mit Prof. DI Dr. Reidinger https://www.michael-klosterer.at/dr-erwin-reidinger-in-der-htl/ https://www.michael-klosterer.at/dr-erwin-reidinger-in-der-htl/#respond Thu, 25 May 2017 19:22:43 +0000 https://www.michael-klosterer.at/?p=2099 1994 feierte Wiener Neustadt sein 800-jähriges Bestehen – zu unrecht, wie sich durch neue Erkenntnisse immer mehr herausstellt. Prof. DI Dr. Erwin Reidinger hat sich nicht erst mit seiner Dissertationsarbeit 1996 mit dem Titel „Wiener Neustadt – Planung oder Zufall“ mit dem Virus „Stadtgeschichte“ angesteckt, an der er heute nach wie vor in unverminderter Weise „leidet“. Der Unterschied zum biologischen Virus besteht aber darin, dass dessen Replikation uns viel neues Wissen zu den Ursprüngen unserer „Allzeit Getreuen“ gebracht hat – und über die gewonnenen Erkenntnisse berichtete Dr. Reidinger vor Kurzem im Festsaal der HTL vor dem interessierten Publikum!

Es begann 1186…

Die Region um Wiener Neustadt war bereits vor der Stadtgründung ein Angelpunkt – einerseits für den Handel in Nord-Süd-Richtung (Blätterstraße), auf der anderen Seite in Ost-West-Richtung war die Pforte zwischen Leitha- und Rosaliagebirge ein idealer und oftmals genutzter Einfallsbereich für die Ungarn. Doch vor der Stadtgründung war dieses Gebiet nicht nur Grenzraum in Ost-West-Richtung, sondern auch in der bereits angesprochenen Nord-Süd-Achse: die damalige Grafschaft Pitten (die ca. die Bezirke Neunkirchen, Wiener Neustadt Stadt und Land umfasste) war der Grenzbereich der Steiermark zu Österreich. Durch die Georgenberger Handfeste (einem Erbvertrag) vom 17. August 1186 zwischen dem Traungauer Herzog Otakar IV. (Steiermark) und dem verwandtschaftlich verbundenen Babenberger Leopold V. (Österreich) war ein Zusammenwachsen vorprogrammiert, wenngleich diese bereits bei der Besiegelung eindeutig zu Gunsten des Babenbergers ausgelegt war: Otakar war kinderlos und krank, was natürlich die Chancen für eine Einverleibung Österreichs durch die Steiermark massiv senkte. So starb dann auch Otakar 1192 und der zufällig beim Reichstag zu Worms weilende Leopold V. wurde bereits wenige Tage später von Kaiser Heinrich VI. mit der Steiermark belehnt.

 

Wiener Neustadt – eine geometrisch perfekte mittelalterliche Stadtplanung

Leopold V. konnte nun auch die Sicherung seines Reiches im Osten vorantreiben, wo die neue Stadt am oben genannten Angelpunkt und Bruck/Leitha eine wichtige Rolle spielten. Entgegen oftmaliger Äußerungen, dass Wiener Neustadt gegründet worden ist, weil das Lösegeld Richard Löwenherz zur Verfügung gestanden wäre, ist dies unabhängig von diesem zu sehen – wenngleich der unerwartete Geldsegen sicher kein Nachteil für den Gründungsvorgang und den Ausbau war. Bereits im Jahr der Belehnung dürfte die Stadt ausgesteckt worden sein: Dafür sprechen auch die Achsen der Pfarrkirche (heute Dom), die in Richtung des Sonnenaufgangs (die Sonne als Symbol Christi) des Pfingstsonntags 1192 (Langhaus der Kirche) und des Pfingstsonntags 1193 (Chor) gelegt wurden (wodurch der Achsknick in der Kirche erklärt werden kann). Die Achse des Langhauses schneidet weiters auch die Nord- und Westseite der Stadtbefestigung genau in der Mitte. Parallel zur Achse des Langhauses des Doms liegt auch die Diagonale zwischen dem Nordost- und dem Südwestturm, dessen Schnittpunkt mit der Winkelhalbierenden der Nordwestecke als Punkt „H“ am Hauptplatz fixiert ist. Dieser ist 5,07 m vom Gründungspunkt „A“ entfernt, der ebenfalls am Hauptplatz eingemessen und dokumentiert ist und der als Drehachse für die Verknickung des Grundrechteckes und die Lage des Nordwestturmes „geometrisch verantwortlich“ ist.

Durch die Beachtung der oben genannten astronomisch-geometrischen Faktoren seitens der Planer ergab sich eine Verknickung des Grundrisses der 390 x 330 Klafter (1 Klafter = 6 Fuß = 1,77 m) großen Stadt (die auf einem Grundrechteck von 400 x 340 Klaftern beruhte), weswegen der ideale rechte Winkel nicht einzuhalten war und somit die „Allzeit Getreue“ nur eine fast ideale Geometrie im Sinne eines Rechteckes ergibt.

Ironie des Schicksals war bei der Erforschung des Zeitalters der Stadtgründung für Dr. Reidinger war, dass er – so wie von den meisten Menschen erwartet – die „geometrische Erleuchtung“ auf dem Hauptplatz zu finden suchte, die sich dann aber erst im zuletzt betrachteten Objekt Dom dann endgültig offenbarte.

Auf Grund der belegbaren Daten und der geometrischen Genauigkeit dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit bewiesen sein, dass die Stadtanlage nicht zufällig vonstatten ging – und das die bauliche Umsetzung und somit die Stadtgründung bereits 1192 anzusetzen ist. Interessanterweise war bis 1942 auch davon ausgegangen worden, ehe der 2 Jahre später datierte Geburtstag 70 Jahre lang in den Köpfen der Menschen Eingang gefunden hat.

Geschichte wird neu erlebbar gemacht

Die Landesausstellung 2019 ist nicht nur eine Trägerrakete für unsere Stadt im zukünftigen wirtschaftlichen und touristischen Sinne, sondern diese hat auch den Anstoß gegeben, sich der kulturellen Werte der Vergangenheit zu besinnen. So werden aktuell u.a. Teile der Stadtbefestigung freigestellt und die Kasematten saniert. Und ein paar weitere Dokumente aus Dr. Reidingers Vortrag sollen veranschaulichen, wieviel Kultur in der Stadt „zu ebener Erd‘ “ oder unter derselben liegt…..

Mein Dank gilt Prof. DI Dr. Reidinger für seine Forschungsarbeit, die er in kurzweiliger Art zu präsentieren vermag – des Weiteren für die zur Verfügungstellung der Bilder!

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