Seit 1994 das Fachhochschulwesen in Österreich ins Leben gerufen wurde, hatte Wiener Neustadt immer eine dominierende Rolle in diesem tertiären Bildungsbereich inne. Als erste in Betrieb genommene FH in Österreich startete man mit 169 Studenten in 2 Lehrgängen in 2 Fakultäten (Wirtschaft und Technik). Inzwischen ist die Anzahl der in Ausbildung befindlichen auf 3.500 in 33 Studiengängen, die sich auf 5 Fakultäten (Gesundheit, Sicherheit, Sport, Technik und Wirtschaft) verteilen, angestiegen. Den Studierenden stehen am Campus Wiener Neustadt – neben den spezifischen Räumlichkeiten der Fakultäten – u.a. 8 Hörsäle und 33 Seminarräume auf einer Gesamtfläche von 20.000 m² zur Verfügung. Schließlich hat die FH Wiener Neustadt zwei dezentrale Außenstellen in Tulln und Wieselburg.
Das man nicht nur eine große Vergangenheit hat, sondern auch zukunftsträchtig sein wird, zeigt auch das Engagement der „bunten Stadtregierung“, die Fachhochschule ins Zentrum zu holen. Damit möchte man nicht nur dem erwarteten zusätzlichen Platzbedarf begegnen, sondern auch Wiener Neustadt zu einer richtigen „Universitätsstadt“ machen, in der die Studenten auch im Leben der (Innen)stadt präsent sein werden. Und um auf sich aufmerksam zu machen und sich den Studenten der Zukunft zu präsentieren, wurde am 24.02. erneut der „Tag der Offenen Tür“ abgehalten.
Bereits zum Beginn der Veranstaltung um 13:00 Uhr war ein sehr großes Interesse durch die zahlreichen Besucher auszumachen. Nicht nur als Wiener Neustädter, auch als Lektor der Gesundheits-Fakultät der FH freue ich mich, dass das Interesse dieser weit über Österreich bekannten und anerkannten Einrichtung weiterhin ungebrochen ist. Beispielhaft sei hier die Ergotherapie genannt: 300 Bewerbungen auf 30 angebotene Plätze sprechen eine deutliche Sprache!