(lat.: Durch die Raue zu den Sternen) Dieses Zitat, das dem römischen Philosophen Seneca zugeschrieben wird, beschreibt wie kein anderer Kommentar das Leben und Leiden des SC Wiener Neustadt – und seiner Fans – in diesem Schicksalsspiel, das dann schließlich doch einen guten Ausgang nahm….
Zwei Mannschaften auf Augenhöhe
Am Papier müsste das Spiel eine eindeutige Sache gewesen sein: Wiener Neustadt als 4. mit Aufstiegsambitionen und bisher 51 Punkten gegen den Letzten mit 20 Punkten. Doch damit war die offensichtliche Überlegenheit der blau-weißen bereits ausgeschöpft. Am grünen Rasen hatte in den ersten 40 Minuten eher der FAC die Nase vorn. Der an sich gegebene Klassenunterschied kam nicht zur Geltung und die Mannschaften neutralisierten sich gegenseitig. Zudem kamen schlechte Nachrichten von den Mannschaften, auf die die Neustädter Fans parallel ein Auge hatten: Nach 18 Minuten hatten die Gegner der konkurrierenden Rieder nur noch 10 Spieler am Platz und Hartberg führte nach einer Viertelstunde bereits 2:0….
Schließlich fanden die Heimischen doch besser ins Spiel: Obwohl nur jeweils 1 Torschuss abgegeben wurde, zeigen u.a. 70% Ballbesitz und 11:1 Corner die abschließende Überlegenheit. Mit einem wirklich schönen Freistoßtor aus 18 Meter münzte Hamdi Salihi in der 96. Minute diesen spielerischen Vorteil auch in einen Erfolg. Auch Liefering drehte mit einem 3:2 noch die Partie gegen Hartberg, womit Letztere mit den am 32. Spieltag ebenfalls siegreichen Riedern noch einholt werden könnten. Mit nun 54 Punkten darf sich der SC in den verbleibenden 4 Spielen (u.a. gegen Innsbruck und Liefering) keinen Ausrutscher mehr leisten und muss umgekehrt auf nicht nur einen Patzer von Ried und/oder Hartberg hoffen…..