Erster Besuch unseres Julius im Neustädter Stadion – und dieser wurde gleich mit einem Sieg gegen den starken RedBull-Ausbildungsclub von Didi Mateschitz belohnt….
Ein ausgeglichenes Spiel – mit einem glücklichen Sieger
Dieses Mal war das höchst dotierte Team der 2. Liga zu Gast in der „Allzeit Getreuen“, das auf Grund seines finanziellen Backgrounds und der (zumindest auf dem Papier) hohen Qualität der Spieler für jede Mannschaft in dieser Spielklasse eine Herausforderung darstellt. Die Blau-Weißen versteckten sich dennoch nicht und konnten von Anfang an mithalten. So hatten in der ersten Hälfte Gorzel und Ludewik Chancen für die Gäste, während für die Heimischen Harrer und Adeyemi Möglichkeiten herausarbeiteten, die leider nicht belohnt wurden. Die logische Schlussfolgerung war der torlose Pausenstand….
Und wie so oft braucht Wiener Neustadt einen „Pfiff zum Wachwerden“, um Tore schießen zu können. Dieser erfolgte in der 79. Minute, nachdem Camara für die Salzburger das Leder hinter die heimische Torlinie brachte. Danach bewies Wiener Neustadt Kampfgeist, indem es keine „Rapid-Viertelstunde“, sondern nur „10 Neustädter-Minuten“ brauchte um das Spiel zu drehen: Nachdem Cheukoua bereits 3 Minuten nach dem Torerfolg der Lieferinger die Neustädter ins Spiel zurückgebracht hatte, erzielte Filip Faletar in der Überspielzeit den nicht unverdienten Endstand von 2:1. Damit überholen unsere Blau-Weißen die Salzburger und rücken auf den 5. Rang vor.
Bedauerlich war die offizielle Zuschauerzahl von 430 Zusehern, die einer beherzt kämpfenden Mannschaft nicht beim Siegen zusehen konnten. Umgekehrt soll es aber auch den Kritikern der Kapazität des jüngst im Gemeinderat von uns beschlossenen neuen Stadions zu Denken geben, die die Platzkapazität von 4.000 als zu gering einschätzen. Da auch der Erhalt einer Sportstätte viel Geld kostet, ist diese aus der Verantwortung für öffentliche Gelder heraus auch den Erfordernissen anzupassen. Im Falle des Aufstiegs oder einer überdurchschnittlichen Besucher-Auslastung wurde aber von politischer Seite Sorge getragen, dass auch dann die neue Spielstätte den Anforderungen entsprechen wird…