Gestern wurde mit 52 von 56 Stimmen Mag. Johanna Mikl-Leitner zur neuen Landeshauptfrau gewählt. Heute, an ihrem ersten Arbeitstag als Landeshauptfrau, empfing Sie im St. Pöltener Festspielhaus die Vorsitzenden und deren Stellvertreter, sowie die Führungskräfte aus den Betrieben des Landes. Aus Wiener Neustadt waren Bezirkshauptmann Mag. Ernst Anzeletti seitens der Verwaltungsbehörde, sowie Gerlinde Buchinger, Mag. Andreas Gamlich und meine Person seitens des Landesklinikums (trotz winterlicher Witterungsverhältnisse zeitgerecht) vertreten.
Ein erstes Kennenlernen als Landeshauptfrau
Die neue Landeshauptfrau will mit diesem frühen Termin nach eigenen Worten ein Signal für Ihre Verbundenheit und die Wertschätzung den Mitarbeitern gegenüber kundtun. Sie sprach auch heikle Themen an, die uns auch im Landesklinikum Wiener Neustadt bewegen – allen voran den Dienstpostenplan und strukturelle Veränderungen. Es wurde versprochen, einerseits im sozialpartnerschaftlichen Geiste bei anstehenden Verhandlungen zu agieren, auf der anderen Seite immer die Tür für Gespräche diesbezüglich offen zu haben. Ein Angebot, das Gerlinde Buchinger und ich gerne annehmen werden, da es auch in unserem großen Haus mit über 2.600 Mitarbeitern Probleme auszuräumen gilt…
Niederösterreich soll schneller werden
Das die Herausforderungen nicht weniger, sondern eher mehr werden, wurde ebenfalls offen angesprochen. Niederösterreich möchte aber weniger Angst vor diesen haben, sondern die sich ergebenden Chancen nutzen. Ein überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum und eine hohe Identifikation der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher mit Ihrem Land und dessen Entwicklung (70% empfinden den niederösterreichischen Weg als positiv) soll Antrieb für zukünftige Entwicklungen sein.
Das Land Niederösterreich als Dienstgeber
Mehr als 40.000 Menschen stehen im Landesdienst, der sich stark differenziert den Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern als Begleiter in vielen Lebenslagen präsentiert. Unter anderem decken 1050 Kindergärten, 27 Kliniken, 48 Pflegeheime und 2 Pflege- und Förderzentren (u.a. die Waldschule Wiener Neustadt) in der Hoheit des Landes die sozialen und gesundheitlichen Bedürfnisse der Bevölkerung. Aber auch zahlreiche Schulen, 8 Straßenbauabteilungen, die Straßenmeistereien und nicht zuletzt die 20 Bezirksverwaltungsbehörden (und vieles mehr) seien als Arbeitgeber einerseits, andererseits als Serviceeinrichtung für die Menschen in unserem Land zu erwähnen.