Der Ruthner-Turm im Stadtpark – ein Relikt des österreichischen Erfindergeistes der Nachkriegszeit und einer der letzten seiner Art – ist gerettet und wird auf Anregung von Gemeinderatskollegin Evamaria Sluka-Grabner, die heute Ihren 66. Geburtstag feiert, im Bereich des alten Schlachthofes neu installiert.
Zum historischen Hintergrund: Mit Hilfe eines Pater nosters wollte der Maschinenbauer Othmar Ruthner die „3. Dimension“ nutzen, um auf kleinstem Raum hohe Erträge zu erwirtschaften. Des Weiteren wollte er mit einem Paternoster gleichmäßige Verhältnisse für die Setzlinge schaffen und so den Ertrag auf Grund beider genannter Faktoren maximieren. Auf Grund hoher Energiekosten für den Aufzug, der die Pflanzen permanent rotierte und der Belüftung wurde das Konzept, das anfangs weltweit für Aufsehen sorgte, verworfen.