So mancher wagte vor dem Spiel zu träumen – und insgeheim hofften doch viele, dass man das Unmögliche möglich machen und dem Meister ein Bein stellen könnte. Und die Leistung der Blau-Weißen nährte diese Hoffnung; am Schluss durfte man zwar nicht mit dem Sieg, aber mit einer sehr guten Leistung und dem schönsten Tor des Spiels würdig vom Platz gehen….
Eingewöhnungszeit für den SC
Die ersten 20 Minuten standen ganz im Zeichen der Gäste aus Salzburg: Wie erwartet waren diese eindeutig tonangebend und gaben gleich ein paar Warnschüsse in Richtung Wiener Neustädter Tor ab. Danach kamen jedoch die Heimischen immer besser ins Spiel. Trotz der (erwarteten) höheren Spielanteile für die Salzburger konnten die Neustädter das Spiel mit Ihrer Taktik, die Räume eng zu machen und nah am Gegner zu stehen, offen halten. Das logische Resultat war ein torloses Remis zur Pause….
Böses Erwachen nach der Pause
Doch kurz nach der Pause – die Zuschauer hatten sich nicht einmal noch richtig auf der Tribüne eingefunden – blitzte kurz Salzburgs Klasse auf und setzte mit einem Doppelpack (48´ Dominik Szoboszlai und 55´ Munas Dabbur) die Heimischen unter Druck. Diese fanden jedoch erneut ins Spiel, der auf dem Papier vorhanden sein müsste, auf dem grünen Rasen nicht in diesem Ausmaß zur Geltung kam. Im Gegenteil: Der Anschluß-Treffer Marke Traumtor gelang in der 89. Minute Stefan Hager. In den letzten Minuten versuchte dann noch Wiener Neustadt mit der Brechstange die Sensation zu erzwingen, was jedoch schließlich nicht von Erfolg gekrönt worden ist….
….abschließend durften sich die Heimischen dennoch über den Jubel der Zuschauer freuen. Mit einer sehr guten Leistung konnte man die Top-Mannschaft Österreichs in Schach halten – aber auch vorlegen, dass man in der Meisterschaft noch viel von dieser Mannschaft erwarten dürfte!